top of page
Suche

10 Stretchingtipps

  • Steffi
  • 16. Nov. 2017
  • 8 Min. Lesezeit

Hallo ihr Lieben! Nach einer längeren Pause melde ich mich wieder einmal mit einem Beitrag zum Thema Stretching! Aktuell habe ich sehr viel zum tun und kann nicht mehr so viel schreiben, warum genau? Das erfährt ihr noch früh genug :) ! Zurück zum Thema: Ich möchte euch mit diesem Blog meine 10 persönlichen Stretchingtipps mitgeben und hoffe, dass sie euch ein bisschen helfen :) !

1. Das wichtigste für mich: Auf den Körper hören!

Hört unbedingt auf euren Körper, er sagt euch genau was gut für euch ist und was nicht! Viele Übungen sind für manche Menschen einfach total ungut und sogar schlecht weil es anatomisch einfach überhaupt nicht möglich ist und genau bei solchen Dingen sollte man auf seinen Körper hören! Zwingt euch nicht in Figuren oder Übungen die ihr nicht halten könnt bzw. wo ihr nicht mal atmen könnt -> das bringt nichts! Ihr solltet euch in allen Stretchingübungen oder flexiblen Figuren wohl fühlen und diese auch etwas länger halten können. Achtet darauf, dass ihr bei jeder Übungen ruhig atmen und entspannen können solltet, wenn das nicht möglich ist, geht eine Spur zurück! Unterscheide zwischen dem Dehn’schmerz’ und dem Verletzungsschmerz! Beim Dehnen sollte es schön und intensiv Ziehen aber so dass du deinen Muskel trotzdem noch entspannen kannst um so intensiver in die Dehnung zu gehen, wenn es ein arger Schmerz ist und du nicht mal mehr Atmen kannst und dir danach alles extrem weh tut - dann war das zu viel! Und achtung: da kann man sich sehr schnell verletzen bzw. verkleben sich die Faszien gerne und man hat ewiglange Probleme damit wenn man es nicht behandeln lässt! Also immer aufpassen und wirklich auf den Körper hören! Auch an schlechten Tagen bringt es nichts, sich zu zwingen weil ihr werdet dadurch nicht wirklich etwas erreichen!

2. Warm Up

Leider lese und höre ich immer wieder dass sich manche leider überhaupt nicht aufwärmen oder einfach nur 10 Hampelmänner machen und denken der Muskel wäre warm genug! Nehmt euch Zeit für euer Warm Up und gestaltet es mit Übungen die ihr gerne macht! Nach ein bisschen mobilisieren, könnt ihr auch schon leichte aktive Dehnübungen in euer Warm Up einbringen, aber achtung: nur mit Kraft arbeiten, nicht mit Schwung! Ein großer Vorteil vom Warm Up: nicht nur dass ihr die Verletzungsgefahr verringert, ihr werdet nach einem guten und intensiven Warm Up gleich viiiiiiiiel flexibler sein und könnt danach viel besser stretchen - und das bedeutet ihr habt auch gleich viel mehr Spaß an der ganzen Sachen weil natürlich viel mehr geht als sonst :) !

3. Regelmäßigkeit

Mach dein Stretching zur Gewohnheit! Unser Körper braucht Regelmäßiges Training um sich anpassen zu können. Wenn man nur 1 Mal im Monat zB. etwas für den Spagat tut, wird es wohl Ewigkeiten dauern oder man erreicht ihn vielleicht auch nie! Dehnt regelmäßig mehrmals die Woche, vielleicht sogar jeden Tag wenn ihr ganz motiviert seid, hört auf euren Körper, es gibt gute und es gibt schlechte ‚Dehntage‘! Testet wie es euch am besten geht, fast jeden Tag 20-30 Minuten oder 3-4 Mal die Woche aber dafür 45 Min - 1 Stunde intensiv. Schaut genau wo eure Stärken liegen und wie es euch auch am meisten Spaß macht, denn nur dann werdet ihr auch länger dran bleiben können! Es kann am Anfang etwas dauern bis man da gut reinkommt und ein Gefühl dafür bekommt, allerdings muss man auch mal anfangen und etwas TUN! Sobald man eine gute Trainingsmethode gefunden hat, regelmäßig durchführen und dran bleiben!

4. Believe in yourself!

Mein Lieblingshashtag auf Instagram :P Aber es hilft so viel wenn man an sich selbst glaubt! Man unterschätzt seinen Körper und sein Können oft und redet sich immer negativ zu, aber was passiert wenn man immer nur negativ denkt? 1. Passiert einem dann nur Negatives 2. Man demotiviert sich nur selbst wenn man sich so etwas einredet! Und ich weiß genau wovon ich rede, ich war jahrelang immer nur negativ mir gegenüber - EGAL WAS es war .. alles habe ich negativ aufgenommen und mir immer nur negatives zugesagt. Leider kommt man so überhaupt nicht weiter! Denk positiv und du wirst positives erreichen! Was meine ich damit im Bezug auf das Stretching? Rede dir nicht selbst ein ‚das schaff ich nicht‘ ‚das kann ich ja nie im Leben‘ ‚Ich bin so schlecht und unflexibel‘ ——> REDE DIR NUR POSITIVES EIN, all das negative kann man zum Positiven umwandeln! Deswegen sagt man auch, man muss zuerst das Gehirn trainieren und dann den Körper, den alles beginnt im Kopf und das stimmt auch! Beobachtet euch mal selbst wenn ihr trainiert, wie sind eure Gedanken? Negativ oder positiv? Mein Tipp: Redet euch immer während dem Stretching ein ‚Ich schaffe das‘ ‚Ich werde meine Ziele mit meinem Training erreichen‘ ‚Ich werde es durchhalten und schaffen‘! Glaubt mir, auf solch positiven Gedanken, kann man nicht negativ reagieren, auch nicht euer Körper :D !

5. Yoga für den Anfang

Wenn man sich noch garnicht auskennt, keine Ahnung hat vom Stretching aber unbedingt flexibler werden möchte, könnte Yoga anfangs sehr helfen. Ich habe auch zu Beginn ein halbes Jahr Yoga gemacht, allerdings nur einmal in der Woche (das war einfach zu wenig) und habe dadurch aber viele Übungen gelernt und auch gelernt, dass ich auf meinen Körper hören muss, denn nur so kann ich optimal mit ihm arbeiten - Kopf und Körper müssen Harmonieren! Deine Yogatrainerin kannst du auch einiges über deine persönlichen Ziele fragen, sie wird dir helfen! Falls du ein Poledance Studio in deiner Nähe hast, buche dort auch unbedingt einen Stretchingkurs, hier lernt man auch das wichtigste für den Anfang!

6. Spaß dabei finden

Findet den Spaß am Stretching! Das gute dabei ist ja, man kann sich beim Stretching zuhause austoben, man kann auch gezielt zu 80% nur Übungen machen die einem Spaß machen und die restlichen 20% sind dann die Übungen die man unbedingt machen sollte. Man kann sich ja sein Training selbst gestalten wie man möchte und genau daran sollte man den Spaß finden! ZB du möchtest irgendeine bestimmte Figur machen, möchtest ein Video davon oder ein Foto und möchtest diese Figur zB ein Needlescale heute unbedingt üben -> Dann verbinde es gleich mit einem intensiven Stretching, stretche davor deinen Split und deinen Rücken und danach kommt dein Needlescale dran, das Stretching wird wie im Flug vergehen, da du dich ja schon auf das freust was danach kommt! Du kannst dein Stretching auch mit Akrobatikübungen verbinden, mach ich auch besonders gerne. Gestalte dein Stretching so, dass es dir Spaß macht und du dich freust darauf, dann wird es dir auch überhaupt nicht mehr schwer fallen!

7. Bilder als Motivation

Mach immer wieder Fotos oder Videos von den Übungen und Figuren. Du wirst sehen, nach ein paar wenigen Monaten, wirst du schon kleine Erfolge sehen, die du zwar selbst vielleicht garnicht wahrnimmst, aber anhand eines Fotos genau siehst! Vergleichsfotos sind immer wieder eine gute Motivation, denn da sieht man genau was sich getan hat und dann möchte man natürlich noch mehr raus holen und motiviert sich somit selbst damit! Auserdem ist es ja auch schön, wenn du eine bestimmte Figur/Position fotografierst bzw. Filmst und herzeigen kannst! Am Anfang kann man garnicht glauben, dass man es selbst ist auf dem Bild, und dann ist man auch besonders stolz! Ja ich kenn das :) und genau das ist eine tolle Motivation, wenn man genau vor Augen hat, dass sich das Stretching auch auszahlt!

8. Ziele setzen!

Jeder Mensch braucht im Leben genaue Ziele um etwas erreichen zu können! Wenn man ewig irgendetwas tut und man weiß garnicht so genau für was man das eigentlich tut, klingt doch auch voll unlogisch oder? Dann ist doch klar, dass man irgendwann die Motivation verliert, aufhört oder immer nur ein bissi was davon macht aber nie so wirklich dahinter ist. Deswegen braucht man genaue und realistische ZIELE! Nur so kann man sie auch erreichen! Überlegt euch zB. Ganz genau, was ihr in einem Jahr erreichen möchtet. Ich setze mir jedes Jahr, 2 Stretchingziele, ein akrobatisches und ein Poleziel. Setzt euch somit 2-3 genau definierte Stretchingziele und habt dieses immer vor Augen, denkt euch bei jedem Stretching: Ich werde mein Ziel bis zum Ende des Jahres erreichen. Das Ziel kann zB so eines sein: Bis Ende 2018 möchte ich im Spagat sitzen. Und das solltet ihr euch dann genau vor Augen halten, immer das Ziel im Fokus haben und dafür natürlich etwas tun, denn von Nichts kommt Nichts! Aber ich sag es euch, habt ihr genaue Ziele vor Augen, werdet ihr sie auch zu 100% erreichen! :)

9. Aktives Dehnen

Ich habe leider lange den Fehler gemacht und habe nie aktiv (mit eigener Kraft) gedehnt. Ich habe mich immer nur passiv in die Übungen gestürzt und meinen Muskel nie gekräftigt. Und es ist doch ganz logisch, mir sagte einmal die Claudia, eine Artistin, in einem ihrer Workshops: ‚Wenn du dein Bein mit eigener Kraft bis zu deinem Kopf ziehen kannst, na dann kannst du auch ganz einfach im Spagat sitzen!‘ Umgekehrt funktionierts aber leider nicht, nur weil man im Spagat sitzt, heißt dass noch lange nicht, dass du die Kraft hast im Stehen dein Bein neben dir gerade hochzuziehen .. NEIN! Dafür muss man wirklich hart trainieren! Und auch egal wie anstrengend das aktive Dehnen ist und auch wenn man sich denkt ‚das dehnt mich ja eigentlich garnicht‘, ihr werdet beim aktiven Dehnen wirklich schnell weiter kommen! Ich selbst dehne seit ca. 3 Monaten sehr viel aktiv und bin selbst erstaunt, was da alles weitergegangen ist! Mein Tipp: Mache immer wieder aktive Dehnübungen und du wirst schnell Erfolge haben!

10. Flexibel sein beim Stretching ;D

Hä? Was soll das jetzt bitte heißen? Damit meine ich, sei flexibel was dein Training angeht, passe dich der Umgebung an. Im Sommer wenn ich am See liege wird immer gestretcht! Denk dir nicht ‚ah nein ich kann jetzt nichts machen weil ich trainieren sollte‘ .. Sondern sei flexibel! Wenn ich meine Omas besuchen gehe, wissen die genau, dass herum geturnt wird, ich laufe dann meist im Garten herum, mache ein paar Räder, wärme mich ein bisschen auf, dann kommen einige Yoga-Sonnengrüße damit der ganze Körper auch warm ist (geht im Sommer ja schneller) und dann wird gedehnt und herumgeturnt :) Ebenso sitze ich häufig auf der Couch oder am Boden in einer Dehnposition, die natürlich jetzt nicht so arg zieht, weil ich da nicht aufgewärmt bin aber ganz leichte Dehnpostionen in denen man bequem sitzt, die kann man immer ausführen zB sitze ich immer wieder im Frosch auf der Couch! Zum Schluss noch ein super Tipp: Dreh dir einen Film auf während dem Stretching! 1. Vergeht dann ziemlich schnell eine Stunde. 2. Haltet man die Übungen immer etwas länger weil man abgelenkt ist! Und du kannst sowieso immer wenn du dich jetzt faul auf die Couch hauen würdest um fernzusehen, wärm dich auf und stretche nebenbei! Das bringt dir auf jeden fall mehr als nur faul auf der Couch zu sitzen! :)

Und noch ein kleiner 11. Tipp zum Schluss: Werde ein Mitglied bei meiner Stretchinggruppe in Facebook -> Hier geht's zur Gruppe!

In der Gruppe sind bereits fast 900 Mitglieder und wir motivieren uns täglich gegenseitig und es wird alles rund ums Thema Stretching besprochen! Jeder ist willkommen! :)

Ich hoffe, dass ich ein paar von euch neue Ansätze geben konnte und etwas Motivation :) Vielleicht könnt ihr euch mit dem Stretching nun mehr anfreunden! Falls ihr Fragen habt, könnt ihr mir ja gerne schreiben! :)

Happy Stretching!

Eure Steffi

Kommentare


bottom of page